Betreff
Rettungswache Schwedelbach & Unterkunft SEG-B; hier: Sachstandsbericht
Vorlage
1035/2018
Aktenzeichen
3.5/tm/12701
Art
Beschlussvorlage

Sachverhalt:

Nach dem Kreistagsbeschluss vom 11.07.2016 erhielt die DRK-Rettungsdienst Westpfalz GmbH den Auftrag den Neubau der Rettungswache in Schwedelbach zu realisieren. In der Planungsphase erwies sich das vorgesehene Grundstück als ungeeignet. Die angestrebten Synergien haben sich u.a. durch aufwendige Erdarbeiten (Aufschüttungen, Bachverlegung) letztlich als unwirtschaftlich erwiesen.

In Zusammenarbeit mit der Ortsgemeinde Schwedelbach konnte ein Grundstück in unmittelbarer Nähe gefunden werden (Plan.-Nr. 2854, siehe Anlage), welches sich durch bereits vorhandene Versorgungsleitungen (bzw. in unmittelbarer Nähe) als geeigneter herausstellte. Dieses Grundstück, was bisher Ausgleichsfläche für das Neubaugebiet „Am Kiefernkopf“ war, wird derzeit zu Bauland umgewidmet. Die Ortsgemeinde Schwedelbach wird hierzu noch im April 2018 die Satzung beschließen.

Derzeit laufen letzte Abstimmungen mit der DRK-Rettungsdienst Westpfalz GmbH über die Ausgestaltung des Baukörpers. Die Grundstücksfläche wurde bereits vorbereitet (Rodung), sodass mit einem baldigen Baubeginn gerechnet werden kann.

 

Die Grundstückfläche erlaubt nur den Bau einer Rettungswache, die geplante Unterkunft für die Katastrophenschutzeinheit SEG-Betreuung kann hier nicht realisiert werden. Da die angestrebten Synergien einen hohen Stellenwert haben (u.a. Zusammenarbeit Rettungsdienst und Katastrophenschutz, Stärkung des Ehrenamtes durch Mitgliedergewinnung aus dem Hauptamt, gemeinsame Nutzung von Räumlichkeiten), ist derzeit der Ankauf eines Grundstückes mit vorhandener –geeigneter- Bebauung in unmittelbarer Nähe zur Rettungswache Schwedelbach in Abstimmung mit dem Eigentümer.

Die Landeszuwendung aus Mitteln des I-Stocks wurde abgelehnt, da eine spezialgesetzlichere Regelung eine Bezuschussung ermöglicht. Daher wurde analog zum Bau von Feuerwehrgerätehäusern eine Landeszuwendung nach dem Landesgesetz über den Brandschutz, die allgemeine Hilfe und den Katastrophenschutz beantragt. Eine Bewilligung des Innenministeriums hierzu steht noch aus.

 

Beschlussvorschlag:

Der Kreistag nimmt den Sachstandsbericht zur Kenntnis.