Sachverhalt:
Das Gewerk Trockenbauarbeiten wurde an die Firma G+H Innenausbau GmbH
aus Ludwigshafen zu einem Angebotspreis von 237.634,13 Euro brutto vergeben. Im
Zuge des Wiedereinbaus der Bestandsfenster auf der Nordseite des Hauptgebäudes
in die neu installierte Dämmebene der Fassade wurden die beengten Verhältnisse
zwischen dem Bestandsfenstergriff und der Laibung deutlich. Des Weiteren wurden
die unterschiedlichen Einbausituationen sichtbar, die sich aus den
unterschiedlichen Rohbaumaßen und dem starren Raster der Fassade ergaben. Ein
Anarbeiten der Laibung mittels Putz an die im Trockenbau verkleideten Stützen
wurde wegen der großen Aufbauhöhe, die z.T. notwendig ist, wieder verworfen.
Aus bautechnischer Sicht wurde deshalb eine durchgehende Stützen- und Laibungsverkleidung gewählt. Um den Aufbau der Laibung so gering wie möglich zu halten, wurde die Trockenbauplatte mit einer Fräsung versehen, die es ermöglicht, die Fuge zwischen dem Aluprofil des Fassadenbaus und dem Fensterrahmen mit einer möglichst geringen Überdeckung zu kaschieren. Um die Bauzeit nicht weiter zu verzögern, wurde die Leistung weiter ausgeführt, die Abrechnung erfolgt nun mit der Schlussrechnung. Der Auftrag wird somit nachträglich erweitert, die Leistung nachträglich anerkannt.
Es handelt sich hierbei um eine Summe in Höhe von 25.384,49 € (inkl. MwSt.). Die Leistung war erforderlich und konnte im Zuge der Ausführung der Maßnahme von der Firma G+H mit ausgeführt werden.
Wir empfehlen die Leistung
nachträglich anzuerkennen und die Auszahlung freizugeben.
Beschlussvorschlag:
Der Kreisausschuss gibt die Zahlung und nachträgliche Anerkennung der ausgeführten Trockenbauleistungen in Höhe von 25.384,49 € inkl. MwSt frei.