Sachverhalt:
In der Sitzung am 5.12.2017 (BV-Nr. 0830/2016) wurde durch Herrn
Leitenden Polizeidirektor Brandt die mögliche Struktur einer kommunalen
Kriminalprävention im Landkreis Kaiserslautern vorgestellt. Er zeigte dabei die
Querschnittsaufgaben auf und stellte als Modellvorschlag einen Lenkungskreis
auf der Landkreisebene vor. Das Ziel der Umgestaltung ist die Sicherheit im
Landkreis weiter in den Vordergrund zu rücken.
Zwar existieren in
den (meisten) Verbandsgemeinden des Landkreises Kaiserslautern jeweils
Kriminalpräventive Räte, diese sind jedoch, wie die Erfahrungen zeigen,
teilweise inaktiv bzw. tagen nur unregelmäßig oder eher selten. Eine
Möglichkeit, um die jeweiligen Aktivitäten erfolgreicher zu gestalten, besteht
in einer Organisationsanpassung der kommunalen Kriminalprävention derart, dass
auf Kreisebene stärker koordiniert / gebündelt / gesteuert wird.
Die kommunale
Kriminalprävention wird im Landkreis Kaiserslautern zunächst in Form eines
Pilotprojektes auf Ebene des Landkreises gebündelt. Bestehende lokale Projekte
und Präventionsplanungen bleiben davon unberührt, sollen jedoch möglichst auf
Kreisebene integriert werden.
Das Pilotprojekt
soll im zweiten Halbjahr 2017 starten und zunächst eine Laufzeit von 2 Jahren
haben. Das Ergebnis wird dem Kreistag in seiner Sitzung im September/Oktober
2019 präsentiert werden. Auf dieser Grundlage erfolgt eine endgültige
Beschlussfassung.
Die
Verwaltungsleitung informiert den Kreistag einmal jährlich über den Sachstand.
Beschlussvorschlag:
Der Kreistag beschließt, zusammen mit dem Polizeidirektion Kaiserslautern die kommunale Kriminalprävention im Rahmen eines Pilotprojektes neu auszurichten.