Sachverhalt:
Zur Verbesserung
der Verkehrsverhältnisse und der Verkehrssicherheit soll die Fahrbahn der K 67
auf der freien Strecke zwischen der Kreisgrenze am Scharrhof bis zur Einmündung
in die L 469 ausgebaut werden.
Im Baubereich der K
67 werden die Schadstellen mit einer Tragschicht ausgebessert, darauf aufbauend eine weitere Tragschicht
aufgetragen und über die gesamte Länge die Deckschicht erneuert. Die
Schutzplankenanlage wird auf den neuesten Stand der Technik gebracht, sowie die
Leitpfosten, die Verkehrsbeschilderung und die Fahrbahnmarkierung erneuert.
Ebenso werden die Entwässerungsgräben nachprofiliert und die Bankette an die
neue Fahrbahnhöhe angepasst.
Die Ausschreibung
erfolgte im Rahmen einer Gemeinschaftsmaßnahme zu Lasten des Landes
Rheinland-Pfalz, des Landkreises Kaiserslautern, des Landkreises Südwestpfalz,
der Ortsgemeinde Gerhardsbrunn sowie den Verbandsgemeindewerken
Thaleischweiler-Wallhalben.
Zum
Eröffnungstermin am Mittwoch, den 12.09.2017 um 09:00 Uhr hatten fünf Firmen
ein Angebot eingereicht.
Die
Bieterreihenfolge anhand der geprüften Angebotspreise ergibt sich wie folgt:
- Fa. Wolff, Saarbrücken 821.360,46
€
- weiterer Bieter A 832.237,25
€
- weiterer Bieter B 871.450,27
€
- weiterer Bieter C 883.704,14
€
- weiterer Bieter D 892.785,96
€
Das wirtschaftlichste
Angebot hat daher nach Prüfung durch den LBM die
Fa. Wolff, Saarbrücken 821.360,46
€
abgegeben.
Auf die jeweiligen
Auftraggeber entfallen folgende Bruttokosten:
Landkreis
Kaiserslautern für die K 67 412.762,97 €
für
die K 24 39.384,50 €
für
die K 36 72.334,76 €
Landkreis
Südwestpfalz 254.077,36
€
Land
Rheinland-Pfalz 4.233,89 €
VG-Werke
Thaleischweiler-Fröschen 407,77 €
Gemeinde
Gerhardsbrunn 38.159,21 €
Somit ergibt sich
für den Landkreis Kaiserslautern für die K 67 eine Auftragssumme von 412.762,97 €.
Damit hat nach
Angaben des LBM Kaiserslautern die Fa. Wolff, Bauunternehmung GmbH & Co.
KG, Saarbrücken das wirtschaftlichste Angebot abgegeben.
Die ursprüngliche
Kostenschätzung für den Kreisanteil bei der K 67 lag bei 400.000 €. Der LBM
Kaiserslautern empfiehlt dem Kreis Kaiserslautern trotz der höheren Kosten der
Vergabe zuzustimmen, da aus Sicht des LBM bei einer erneuten Ausschreibung
keine wesentlich besseren Angebote erzielt werden können.
Im Auftrag
Lauer
Entscheidungsvorschlag:
Dem Vorschlag des
LBM Kaiserslautern, den Auftrag zur Durchführung der Traglastverstärkung im
Zuge der K 67 mit einem Kostenanteil zu Lasten des Landkreises Kaiserslautern
in Höhe von 412.762,97 € an die Fa. Wolff, Bauunternehmung GmbH & Co.
KG, Saarbrücken zu erteilen, wird zugestimmt.
Begründung
der Eilbedürftigkeit:
Die Zuschlagsfrist
endet am 25.09.2017 und damit vor der nächsten Sitzung des Kreistages am
23.10.2017. Nach Mitteilung des LBM soll der Zuschlag schnellstmöglich erteilt
werden, sodass die Arbeiten am 26.09.2017 begonnen werden können.
Daher wurde der
Kreisausschuss bereits in der Sitzung am 28.08.2017 über diese Vorgehensweise
(Vergabe im Rahmen der Eilentscheidung) informiert. Der Kreisausschuss hat der
vorgeschlagenen Vorgehensweise zugestimmt.